Ein auf sozialen Medien geteiltes Video, das die Silvesternacht in Paris zeigt, löst eine große Debatte aus: Erleben wir wirklich die guten Momente im Leben?
Das auf sozialen Medien geteilte Video von den Neujahrsfeierlichkeiten in der Stadt des Lichts hat starke Reaktionen der Internetnutzer hervorgerufen. Auf den Bildern sehen wir Tausende von beleuchteten Bildschirmen, die die letzten Sekunden des Jahres 2023 und den Beginn des Jahres 2024 einfangen. Die Tatsache, dass die Menschen mehr damit beschäftigt sind, den Moment aufzunehmen, als ihn tatsächlich zu erleben, führt viele dazu, die Verwendung von Mobiltelefonen zu überdenken.
Der Beitrag auf X beginnt mit der Darstellung von Paris, das von Feuerwerk und der ikonischen Lichtshow am Triumphbogen erleuchtet wird, während Tausende von Menschen den Countdown bis zum Jahr 2024 verfolgen. Doch das Detail im Video zog Aufmerksamkeit auf sich und löste eine lebhafte Debatte unter den Nutzern sozialer Medien aus: die Menge an Menschen, die den Moment aufnehmen.
Die geteilte Aufnahme zeigt den Großteil des Publikums, wie es seine Handys hält und die Feier aufnimmt. “Niemand erlebt den Moment”, stand es in der Bildunterschrift des Videos, was Kontroversen auslöste. “Das ist dystopischer Unsinn”, kommentierte ein verärgerter Benutzer. “Ich habe aufgehört, das zu tun”, fügte ein anderer hinzu. “Warum etwas aufnehmen, was Hunderte andere aufnehmen? Jemand hat eine bessere Aufnahme als Sie, und Sie können sie auf YouTube oder in sozialen Medien finden. Es ergibt einfach keinen Sinn, schalten Sie das Telefon aus und genießen Sie den Moment”, schrieb ein Dritter.
Aber viele verteidigten diejenigen, die dort waren und die große Silvesterparty aufgenommen haben: “Wer war die Person, die entschieden hat, dass den Moment aufzeichnen nicht dasselbe ist wie ihn genießen?” fragte eine Person. “Ich weiß nicht, ob du es weißt oder nicht, aber meine Augen funktionieren immer noch, während mein Telefon aufzeichnet. Ich erlebe den Moment immer noch, auch wenn ich ein metallisches Rechteck halte”, kommentierte ein anderer.
